Wir alle haben Talente und Grenzen. Es ist wichtiger denn je, dass die Talente von Menschen mit Behinderung auch in der Gesellschaft genutzt werden. Um dies zu erreichen, müssen manchmal erst einmal Hindernisse im wörtlichen und übertragenen Sinne beseitigt werden.
Die Mehrheit der westlichen Bevölkerung, unter anderem auch die lokalen Entscheidungsträger, verwirren oft den Begriff „Zugang“ mit seinem Synonym, nämlich „physischen Zugang“, d.h. Leute mit Rollstühlen oder mit einer Sehbehinderung usw. Aus unserer Begriffsbestimmung in Verträgen der Vereinten Nationen ist jeder/jede in irgendeiner Weise (möglicherweise) davon betroffen.
Schließlich denkt die Mehrheit der westlichen Gesellschaft, auch die lokale Politik, beim Begriff „Barrierefreiheit“ oft nur an physische Barrierefreiheit für Menschen mit Rollstuhl, Sehbehinderung etc. Aber ausgehend von der Definition von UN-Verträgen ist oder kann jeder von uns eine „beteiligte Partei“ werden.
Trotz zahlreicher Diversitätspläne scheint die Beteiligung von Menschen mit Behinderungen am kommunalen Leben begrenzt zu sein. In vielen Bereichen ist die Zugänglichkeit für diese Zielgruppe noch nicht erreicht worden. Um hier Abhilfe zu schaffen, wurde kürzlich die Vereinigung TolBo gegründet.
In diesem Wissen habe ich Ende 2011 den gemeinnützigen Verein TolBo gegründet – mit finanzieller Unterstützung der König-Baudouin-Stiftung und einem Team begeisterter Gleichgesinnter mit erfahrener Expertise.
Zugänglichkeit für lokale Behörden und Regierungsorganisationen
Die Namenswahl ist kein Zufall. Schließlich werden Kommunen von den übergeordneten Behörden zunehmend als Wendepunkt der Wohlfahrtspolitik in all ihren Facetten gesehen.
Durch das Angebot eines Bezugsrahmens sowie die Einführung guter Vorbilder zu einer inklusiven und zugänglichen Politik hoffen wir darauf, dass jeder von uns bewusst ist, dass er/sie zum Prozess einer offeneren Gesellschaft beteiligen kann.
Integrieren ist für uns ein Verb. Denn die Lebensqualität von Menschen mit Behinderung wird stark davon bestimmt, inwieweit sie am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.
Mark Van Assche
Der gemeinnützige Verein Tolbo möchte einen Beitrag zur Schaffung einer "ganzheitlich zugänglichen" Gesellschaft leisten.
Dabei wird er als "Bindeglied" zwischen dem einzelnen Bürger, den vorhandenen Organisationen und Strukturen und den (lokalen) Behörden fungieren.
Um dieses Ziel zu erreichen, wird die Vereinigung:
Die Tatsache, dass es unsere Initiativen mehrfach in die nationale Presse geschafft haben, zeigt, dass TolBo wirklich versucht, etwas zu bewirken. Nachstehend finden Sie eine kurze Anthologie:
Eine bessere Zugänglichkeit, ein Auftrag an uns alle
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Mit rund 400 000 Teilhabern ist die Cera eine der größten Genossenschaften Belgiens. Wir bringen Menschen, Mittel und Organisationen zusammen, bündeln Kräfte, ergreifen Initiativen und realisieren Projekte mit einem klaren Ziel: Gemeinsam in Wohlstand und Gemeinwohl investieren.
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